Weibliche Ejakulation

Ohne Orgasmus ejakulieren

Wie Sie lernen, ohne Orgasmus zu ejakulieren

Wenn Sie lernen wollen zu ejakulieren, sollten Sie sich zunächst einmal darin üben, Ihren G-Punkt zu stimulieren, ohne dabei gleich auf einen Orgasmus zuzusteuern. Dieser praktische Einstieg ohne Partner gibt Ihnen ein Gespür für das körperliche Geschehen während der Ejakulation. Gleichzeitig befreit er Sie von dem Druck, einen Orgasmus bekommen zu müssen, der gewöhnlich entsteht, wenn Sie mit einem Partner Liebe machen. Die Methode ist auf den ersten Blick nicht sehr erotisch, aber auf diese Weise lernen Sie, wie sich die Ejakulation anfühlt, und begreifen, dass diese Erfahrung auch Ihnen jederzeit offen steht. Die Erkundungsreisen in diesem Kapitel sollten Sie daher allein unternehmen, noch bevor Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin mit diesem neuen Element in Ihrem Liebesleben bekannt machen.

Wenn Sie die Ejakulation schon einmal allein erlebt haben, fällt Sie Ihnen auch zu zweit leichter. (Übungen für Paare werden in Kapitel 6 ausführlich beschrieben.) Ich empfehle die folgende Vorgehensweise für jede Frau, die den Einstieg in die Ejakulation sucht. Sie lernen dabei, wie Sie Ihren G-Punkt finden, ihn stimulieren, sodass sich die Ejakulationsflüssigkeit aufbaut, und schließlich, wie Sie sich verströmen können. Sie werden sich mit jedem einzelnen dieser Schritte intensiv auseinander setzen.

Dabei entsteht eine erotische „Landkarte“ Ihres Körpers in Ihrem Kopf. Sie lernen Ihre eigenen intimen Reaktionen so gut kennen, dass es Ihnen später nicht mehr schwer fällt, den Partner oder die Partnerin daran teilhaben zu lassen. Lassen Sie sich also von den Empfehlungen in den drei praktischen Abschnitten leiten. Gehen Sie erst zum nächsten Abschnitt weiter, wenn Sie die Techniken des vorhergehenden gemeistert haben. Auf diese Weise steht Ihnen die Pforte zur weiblichen Ejakulation weit offen.

Tipps für die Erkundung Ihres G-Punktes

Die drei Schlüssel: Geduld, Beharrlichkeit, Intimsphäre Geduld – Jede neu erlernte Technik erfordert Geduld. Denken Sie daran, wie Sie Ihre Klitoris das erste Mal berührt haben. Das hat sich vermutlich prima angefühlt, und doch wussten Sie damals noch nicht, wie man aus diesem tollen Gefühl einen Orgasmus macht. Dasselbe gilt für den G-Punkt und die Ejakulation. Nehmen Sie sich Zeit. Erlauben Sie sich, Ihre Fertigkeit immer weiter auszubauen. Genießen Sie dabei jeden einzelnen Schritt, den Sie tun, ohne vorläufig einen Gedanken an das große Finale zu verschwenden. Beharrlichkeit – Ihre Geschicklichkeit wird nur dann zunehmen, wenn Sie am Bal bleiben.

Wiederholen Sie jede Übung in den folgenden Abschnitten drei- bis fünfmal. So können Sie Ihren G Punkt Schritt für Schritt immer bewusster wahrnehmen. Sie werden neue Bereiche der Lust entdecken und immer mehr Erfahrung beim Ejakulieren sammeln. Wenn Sie nach fünfmaligem Üben das angegebene Ziel noch nicht erreicht haben, sollten Sie nicht frustriert aufgeben, sondern geduldig weitermachen. Seien Sie einfach nett zu sich selbst und ermutigen Sie sich immer wieder. Intimsphäre – Der Erfolg hängt entscheidend davon ab, ob Sie ungestört üben können. Ich empfehle wirklich jeder Frau, die entsprechenden Übungen erst einmal ohne den Partner zu machen. Außerdem sollten Sie Ihren Partner nicht in Ihre Fortschritte einweihen, wenn Ihnen nicht danach ist.

Privatsphäre – Emotionaler Raum

Die ersten Ejakulationsexperimente sind eine sehr persönliche Erfahrung, die uns verwundbar macht. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Ejakulationserfahrung vorläufig nur Ihnen persönlich vorbehalten bleibt, schützen Sie Ihre Privatsphäre: Sie brauchen einen emotionalen Raum, in dem Sie ungestört sind und sich wohl fühlen. Machen Sie sich klar, dass Sie noch nicht bereit sind, Ihren G-Punkt mit jemand anderem zu teilen. Sie werden schon bald genügend Selbstvertrauen haben, um einen anderen Menschen an diesem Erlebnis teilhaben zu lassen. Wenn Sie Ihrem Partner beschreiben, welche Übungen Sie machen, sollten Sie sich bewusst sein, dass dies auf die meisten Menschen äußerst erotisierend wirkt. Die Erregung des anderen kann überhand nehmen, sodass Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Das wiederum wirkt sich gewöhnlich auf die zart keimenden Pflänzchen, die „Erfahrung“ genannt werden, aus, die in Ihrem Sexleben gerade sprießen wollen. Schützen Sie sich, indem Sie klare Grenzen setzen.

Sagen Sie ihm oder ihr vorher, dass Sie von neuen erotischen Erlebnissen berichten werden, die sehr erregend sein können, dass Sie diese Erfahrung aber erst teilen werden, wenn Sie dazu bereit sind.

Die drei „S“: Stil, Spaß und Sex Stil – Machen Sie diese Erfahrungen so, wie es für Sie richtig ist. Jeder Schritt braucht seine Zeit, die für jede Frau anders ist. Lassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten. Bleiben Sie im Fluss, wie man heute so schön sagt. Das ist eine ungeheuer aufregende Gelegenheit, sich selbst zu erkunden, denn auf diesem Gebiet reagiert jede Frau anders. Lassen Sie sich auf Ihren Körper, auf Ihre Gefühle und Empfindungen ein. Erforschen Sie, wer Sie im sexuellen Bereich tatsächlich sind. Lassen Sie heraus, was Sie wirklich wollen. Halten Sie Ihre Fantasien und Vorstellungen fest: Schreiben Sie sie auf, sodass Sie sie später als Anhaltspunkt zum Weitermachen nutzen können.

Spaß – Ejakulieren macht Spaß!

Legen Sie das Buch einmal für einen Augenblick beiseite. Denken Sie an die weibliche Ejakulation und lachen Sie mal richtig. Wann immer Frustration, Verlegenheit oder Lethargie Sie zu „überfrauen“ drohen, machen Sie sich klar, dass all das sich nur in Ihrem Kopf abspielt und Sie es jederzeit ändern können. Wann immer Sie die Nase voll von all dem „Weiberkram“ haben, treten Sie gleichsam einen Schritt zurück und lassen Sie das Lachen in Ihrem Körper aufsteigen. Ist das alles nicht ungeheuer doof? Wie Sie sehen, ist es äußerst befreiend zu ejakulieren. Und es macht Spaß!

Sex – Vergessen Sie bei allem Eifer nicht, dass es hier um Sex geht.

Die unten beschriebenen Übungen sind zwar sehr direkt, aber sie sollten sich auch erotisch anfühlen und Sie erregen. Sie müssen sich dabei selbstvergessen in Ihre Vagina versenken, um sie gründlich zu erforschen. Wenn Sie mit Ihrem Körper noch nicht so vertraut sind; wenn Sie noch nicht wissen, was Sie auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene erregt, können Sie mit Hilfe dieser Übungen anfangen, eine erotische Landkarte Ihres Begehrens zu entwerfen. Wenn Sie sich danach der Quellen Ihrer Lust immer noch unsicher sind, sollten Sie sich intensiver mit dem Thema beschäftigen und vor allem: experimentieren. (Bücher zu diesem Thema finden Sie unter „Empfehlungen & Tipps“ am Ende dieses Buches.) Wenn Sie glauben, neue Erkenntnisse zu haben, machen Sie die Übungen einfach noch einmal.

Die drei Grundlagen

Entspannung, Entspannung und noch mal Entspannung! Entspannung – Lassen Sie die Anspannung los und entspannen Sie sich.

Gerade auf dem Weg zum Orgasmus spannen wir unsere Muskeln meist immer mehr an. Doch wir sollten bedenken, dass jede Form von Anspannung den G-Punkt gefühllos macht und die Ejakulation blockiert. Da die meisten Menschen an ihren „bewährten“ Sextechniken hängen wie an ihrer heiß geliebten Schmusedecke, fällt Entspannung im erotischen Bereich gar nicht so leicht. Trennen Sie sich von alten Gewohnheiten und entwickeln Sie völlig neue. Das erfordert Übung, stetiges Bemühen und Hingabe. Aber das Tolle daran ist: Dann klappt es auch!

Entspannung – Entspannung lässt Sie mehr empfinden. Der Atem trägt unsere erotische Energie durch den Körper und hilft uns, an bestimmten Stellen empfindsamer zu werden. Auf diese Weise lernen wir die tiefe Lust kennen, die uns am GPunkt erwartet. Entspannen Sie sich. Atmen Sie tief ein und aus. Lassen Sie Ihren Körper los. Auf diese Weise zirkuliert die Energie frei im Körper, was zu erhöhter Sensibilität führt. Dies wiederum verstärkt unsere Erregung und hilft uns zu ejakulieren. Daher sollten Sie bei den nachfolgenden Übungen und in anderen Phasen sexueller Erregung immer wieder kurz prüfen, ob Sie gerade den Atem anhalten. Und wenn dem so ist: Entspannen Sie sich. Atmen Sie tief ein und aus.

Entspannung – Lassen Sie Entspannung zu Ihrer zweiten Natur werden.
Auf diese Weise entwickeln Sie mehr Gefühl für die Empfindungen an Ihrem G-Punkt. Sie spüren allmählich, wie sich das Ejakulat im Körper aufbaut. Vielleicht werden Sie den ein oder anderen Orgasmus verpassen. Vielleicht wird Sie das frustrieren. Aber das hört auf. Wenn Sie wissen, wie man ejakuliert, ist Entspannung Ihnen längst selbstverständlich geworden.

BÜHNE FREI!

Schaffen Sie sich einen schönen Raum, der Ihrem ersten Versuch, Ihre weibliche Quelle zu erkunden, angemessen ist.
Die Umgebung sollte der Entspannung förderlich sein. Sie sollte Ihnen ein Höchstmaß an Intimsphäre ermöglichen und – zumindest für diese Sitzungen – Ihr ganz persönlicher Raum sein. Nehmen Sie sich genügend Zeit, sodass es nicht zu Unterbrechungen kommt. Vielleicht möchten Sie ja vorher ein Bad nehmen. Legen Sie eine dicke Decke oder mehrere Badetücher auf den Boden. Sie brauchen etwas, woran Sie Ihren Rücken lehnen können: ein Bett, ein Sofa, einen Schrank … Gehen Sie vorher zur Toilette, damit auch solche Unterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden.

Stellen Sie einen großen Spiegel vor Ihrem Platz auf.
Außerdem brauchen Sie: Ihr Lieblings-Sexspielzeug, Gleitmittel und eine Schachtel mit weißen Kosmetiktüchern. Legen Sie Ihre Kleidung ab und hüllen Sie sich in ein bequemes, lockeres Kleidungsstück, das vorn offen ist. Legen Sie ruhige und sanfte Musik auf und dämpfen Sie das Licht. Wenn Sie mögen, können Sie auch Duftkerzen oder Räucherstäbchen mit erotisierendem Duft anzünden. Manche Frauen mögen es, wenn eine Vase mit Blumen in ihrer Nähe steht.

Anleitung

Nun machen Sie es sich bequem: Die Reise zum G-Punkt beginnt. Im folgenden Artikel finden Sie eine Schritt-für-Schritt Anleitung um Squirten zu lernen (Ejakulation).

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