Squirten Lernen – Eine Anleitung zum Squirten
G-Punkt finden
Die weibliche Harnröhre ist von erektilem Gewebe umgeben. In ihm eingebettet liegt der G-Punkt. Der Harnröhren-Schwellkörper mündet an einer bestimmten Stelle in die vordere Vaginalwand. An diesem Punkt, dem G-Punkt, ist die Vaginalwand leicht geriffelt, etwa wie eine Walnussschale. Der Punkt hebt sich vom umliegenden Gewebe ab.
Schritt 1: Ertasten Sie die drei zentralen Bereiche Ihres Geschlechtsorgans.
Setzen Sie sich auf das Handtuch und ziehen Sie den Spiegel zu sich heran. Wo liegt Ihre Klitoris? Wie weit liegt sie von der Vaginalöffnung entfernt? Messen Sie diesen Abstand in Fingerbreiten. Bei manchen Frauen sitzt die Klitoris etwa drei Fingerbreit von der Vaginalöffnung entfernt, bei anderen liegt sie näher an der Öffnung. Nun suchen Sie Ihre Harnröhrenmündung. Messen Sie, wie weit sie von der Klitoris entfernt liegt. Nun finden Sie heraus, wie weit sie von der Vaginalöffnung entfernt ist. So erhalten Sie ein klares Bild, wie der sichtbare Teil Ihres Geschlechtsorgans beschaffen ist.
Außerdem erfahren Sie, wie stark Ihre Klitoris bei der Penetration stimuliert wird und ob Ihre Harnröhrenöffnung sich während der Penetration in die Vaginalöffnung zurückzieht, was bei vielen Frauen der Fall ist.
Schritt 2: Erkunden Sie, wie sich Ihre Harnröhre bewegt.
Nun nehmen Sie Ihr Sexspielzeug zur Hand und geben rundherum Gleitmittel darauf. Führen Sie es in die Vagina ein und achten Sie darauf, ob die Harnröhrenmündung sich bewegt bzw. was sie überhaupt tut. Wenn sie verschwindet und von Ihrem Spielzeug beinahe „blockiert“ wird, werden Sie vermutlich nicht ejakulieren können, wenn sich wirklich große Objekte (wie ein Penis oder ein Dildo, manchmal genügt auch schon ein Finger) in Ihrer Vagina befinden. Versuchen Sie, Ihr „Spielzeug“ in einem anderen Winkel einzuführen. Vielleicht reagiert die Harnröhrenmündung dann anders.
Wenn sie auch nur einen Fingerbreit vom Dildo entfernt ist, stehen Ihre Chancen auf eine ungehinderte Ejakulation besser. Doch auch so besteht die Möglichkeit, dass der Druck auf die Harnröhre das Ejakulat blockiert oder seinen Austritt zumindest behindert. Diese Übung soll Ihnen vor allem ein Gespür dafür vermitteln, wie Ihre Harnröhre sich während der Penetration verhält. Auf diese Weise wird Ihnen bewusst, ob, und wenn ja, wie das Ejakulat bei der Penetration zurückgedrängt wird.
Schritt 3: Entwickeln Sie ein Gespür für den Harnröhrenbereich.
Nehmen Sie Ihr Lieblings-Spielzeug wieder aus Ihrer Vagina heraus und legen Sie es beiseite. Ertasten Sie nun mit dem Finger die Harnröhrenöffnung und das schwammige Gewebe (von etwa einem Zentimeter Durchmesser) rundherum. Lassen Sie Ihren Finger an dieser Stelle in die Vagina gleiten, etwa ein Fingerglied tief, und drücken Sie sie nun sanft an dieser Stelle nach oben. Hier befindet sich Ihre Harnröhre, die mit der Vagina eng verbunden ist. Spüren Sie nach, wie sie sich bewegt, wie weich sie ist. Welche Empfindungen ruft diese Berührung bei Ihnen hervor? Haben Sie vielleicht das Gefühl, auf die Toilette zu müssen?
Schritt 4: Finden Sie die Rillen des G-Punktes.
Lassen Sie den Finger noch ein Fingerglied tiefer in die Vagina gleiten. Ertasten Sie die Struktur des G-Punktes. Anfangs sind die Rillen vielleicht kaum fühlbar. Vielleicht haben Sie sie früher einfach für eine Falte in der Vaginalwand gehalten. Lassen Sie Ihren Finger ein paar Mal von einer Seite des G-Punktes zur anderen über die Rillen wandern, bis Sie das Gefühl haben, ihn gut zu kennen. Wie fühlt sich das an? Haben Sie vielleicht jetzt das Gefühl, dringend pinkeln zu müssen?
Entspannen Sie sich: Hier geht es nicht um Urin. Männer und Frauen können gewöhnlich nicht urinieren, wenn sie sexuell erregt sind. Dieses Gefühl gehört vielmehr zu den erotischen Freuden, die Ihnen der G-Punkt bereiten kann. Machen Sie sich mit diesen Empfindungen vertraut. Stellen Sie sich vor, wie die Öffnung Ihrer Vagina immer voller wird, während Sie mit der Stimulierung fortfahren. (Wenn Sie die Rillen des „Waschbretts“ und die Längsrillen am Rand nicht gefunden haben, ist das auch in Ordnung. Mit ein wenig Übung wird es Ihnen bald gelingen. Gehen Sie einfach zum nächsten Schritt weiter.)
Schritt 5: Spüren Sie den Körper des G-Punktes.
Lassen Sie den Finger in Ihrer Vagina. Stellen Sie sich vor, ein Ei würde vom Bauch her langsam in den Vaginalkanal hineinsinken. Lassen Sie den Finger die linke und die rechte Seiten dieses imaginären Eis erforschen. Spüren Sie die kleinen Rillen auf der Oberfläche des Eis. Wenn Sie mit dem Finger von einer Seite zu anderen gleiten, spüren Sie wieder die Längsrillen. Die kleine Erhebung zwischen diesen Längsrillen, die zu beiden Seiten liegen, das ist der Körper Ihres G-Punktes.
Schritt 6: Nun erkunden Sie den Schaft des G-Punktes.
Lassen Sie Ihren Finger über die Oberfläche gleiten (nicht über die Längsrillen am Rand). Nun lassen Sie ihn ganz langsam Millimeter um Millimeter in Richtung Muttermund wandern. Dort, wo Ihr Finger etwa drei Fingerglieder tief in der Vagina steckt, hört der Schaft des G-Punktes auf. Krümmen Sie den Finger ein klein wenig, denn der Schaft wird zum Ende hin immer flacher. Hier erst endet der „G-Punkt“, der eigentlich ein in die Länge gezogenes Stück Schwellgewebe ist. Ihr Finger ist nun leicht nach oben gekrümmt, als würden Sie jemandem ein Zeichen geben, näher zu kommen.
Schritt 7: Erforschen Sie Größe und Form Ihres G-Punktes.
Nun erkunden Sie den G-Punkt als Gesamtheit: die Rillen am Körper, die kleinen Wülste am Rand, den langen Schaft am Ende. Lassen Sie den Finger erneut langsam über den ge – samten Bereich wandern, bevor Sie ihn aus der Vagina herausziehen. Lassen Sie ihn jetzt um die Harnröhrenöffnung he – rumgleiten. Erkennen Sie nun, wie eng G-Punkt und Harnröhre miteinander verbunden sind? Nun wissen Sie, wie Ihr G-Punkt in unerregtem Zustand beschaffen ist. (Abbildungen dazu finden Sie auf Seite 130).
Schritt 8: Erforschen Sie, wie sich die Bewegung des PC-Muskels auf den G-Punkt auswirkt.
Führen Sie den Finger erneut in die Vagina ein. Spannen Sie den PC-Muskel an, dann die Pobacken. Spüren Sie, wie der Schwellkörper am Damm (der Teil des erektilen Gewebes, der sich an der hinteren Vaginalwand befindet) Ihrem Finger entgegenkommt und/oder wie der G-Punkt nach unten drängt, bis Ihr Finger eng umschlossen ist. Ziehen Sie nun den Finger zurück und spannen Sie erneut den PC Muskel, dann die Pobacken an. Spüren Sie, dass das Schwellgewebe am Damm auf den G-Punkt doch einigen Druck ausüben kann? Natürlich gilt das auch umgekehrt. Spreizen Sie nun mit zwei Fingern die inneren Schamlippen, sodass Sie die Vaginalöffnung klar erkennen können. Pressen Sie mit dem PC-Muskel deutlich nach unten. Bei den meisten Frauen bewegt sich der G-Punkt damit so weit nach vorn, dass man ihn sehr schön durch die Öffnung der Vagina erkennen kann. Ist er nicht wundervoll? Sehr gut! Jetzt haben Sie nicht nur Ihren G-Punkt gefunden, Sie haben ihn auch gründlich erforscht. Damit ist der erste Teil Ihrer erotischen Landkarte bereits gezeichnet. Gönnen Sie sich also eine kleine Pause, bevor Sie mit dem nächsten Abschnitt fortfahren.
Wie Sie den G-Punkt stimulieren
Die folgenden sieben Schritte sollen Ihnen helfen, die Sensibilität Ihres G-Punktes zu erhöhen. Sie werden lernen, wie und wo Sie ihn berühren müssen, um Lust zu empfinden. Diese neuen Lustpunkte werden Ihre erotische Landkarte schnell bereichern. Die Übungen in diesem Abschnitt werden zu einer nicht unbeträchtlichen erotischen Erregung führen. Diese lässt Ihren G-Punkt anschwellen. Lassen Sie sich also gehen und gestalten Sie diesen Teil der Forschungsreise so erregend wie irgend möglich.
Schritt 1: Nehmen Sie den G-Punkt bewusst wahr.
Jetzt, wo Sie Ihren G-Punkt gefunden und erspürt haben, können Sie das Bild, das Sie von Ihrer Vagina haben, verändern. Frauen stellen sich die Vagina normalerweise als feuchte, rosarote Höhle vor. Nun, diese Höhle birgt einen Schatz. Stellen Sie sich vor, wie Ihre Vagina warm, feucht und erregt wird. Ihr G-Punkt schwillt an, während Sie Ihren PC-Muskel anspannen und wieder loslassen. Atmen Sie tief ein und aus. Entspannen Sie sich. Es gibt einfach gar nichts, was Sie in diesem Augenblick tun müssten. Während Sie sich vorstellen, wie Ihr G-Punkt anschwillt, streicheln Sie sanft über Ihre Vulva, die Klitoris, die Vaginal- und die Harnröhrenöffnung.
Schritt 2: Drücken Sie auf den G-Punkt und rollen Sie ihn leicht zwischen den Fingern.
Geben Sie Gleitmittel auf die Finger, wenn sich das für Sie besser anfühlt. Lassen Sie die Finger in die Vagina gleiten und tasten Sie sich bis zu den Längsrillen am Rand des G-Punktes vor. Atmen Sie tief ein und aus. Entspannen Sie sich. Dann drücken Sie den G-Punkt leicht zusammen, wie Sie es mit Ihrer Klitoris tun würden. Drücken Sie sanft, aber bestimmt. Diese Berührungen stimulieren die Prostata zur Produktion von Ejakulationsflüssigkeit.
Schritt 3: Drücken Sie sanft, aber fest.
Drücken Sie nun mit dem Finger auf alle Bereiche des GPunktes: auf den Körper, die Längsrillen am Rand, den Schaft, die Erhöhungen. Bewegen Sie die Finger dabei sehr langsam. Achten Sie darauf, was Sie wo empfinden. Unterscheiden Sie zwischen dem Gefühl von Druck (den man zuerst meist als Taubheit wahrnimmt) und anderen Empfindungen (erotischer, lustvoller oder sogar schmerzhafter Natur).
Schritt 4: Achten Sie auf die Art Ihrer Empfindungen.
Dort, wo sich die Berührung erotisch, lustvoll oder schmerzhaft bemerkbar macht, machen Sie sich Stärke und Tiefe der Empfindung bewusst. Achten Sie darauf, ob und wann Sie das Gefühl haben, zur Toilette zu müssen. Ist es das Bedürfnis, „etwas laufen zu lassen“? Wenn es schnell vergeht, haben Sie sich vielleicht verspannt. Atmen Sie ein und aus. Entspannen Sie sich wieder. Kommt das Gefühl zurück? An derselben Stelle oder an einer anderen? Ändert sich das Gefühl etwa? Wird es gar zu einem lustvollen Empfinden?
Schritt 5: Reiben Sie den G-Punkt zur Stimulation.
Drücken Sie weiterhin sanft und lassen Sie Ihren Finger um den G-Punkt herum kreisen. Lassen Sie sich dafür Zeit und achten Sie darauf, ob der G-Punkt danach härter oder größer geworden ist.
Schritt 6: Stimulieren Sie sich, bis Sie erregt sind.
Drücken, reiben und massieren Sie den G-Punkt in seiner ganzen Länge. Probieren Sie verschiedene Formen des Drucks aus. Lassen Sie die Erregung so weit wie möglich ansteigen. Lassen Sie den G-Punkt „reifen“, lassen Sie ihn voll werden, indem Sie ihn kitzeln, streicheln, kneten, reiben. Vergessen Sie dabei nicht, zu atmen und sich zu entspannen.
Schritt 7: Denken Sie nun an etwas äußerst Lustvolles.
Legen Sie sich entspannt auf den Rücken und geben Sie sich Ihrer Lust hin. Lauschen Sie der Musik oder genießen Sie die Stille, das Gefühl in Ihrer Vagina, das Geräusch Ihres Atems. Machen Sie die Vagina weit auf. Sie sind vollkommen entspannt. Konzentrieren Sie sich ganz auf die tollen Empfindungen am G-Punkt. Ihr Körper, Ihr Geist, Ihr Herz sind vollkommen offen und aufnahmebereit. Spüren Sie, welche Lust diese pralle, feuchte und aufnahmebereite Vagina Ihnen bereitet. Verleihen Sie dieser Lust Ausdruck – auch laut.
Na, hat’s Spaß gemacht? Wenn Ihr G-Punkt angeschwollen ist und Sie dadurch Lust empfunden haben, haben Sie einen weiteren Teil des unbekannten Terrains Ihrer erotischen Landkarte kennen gelernt. Jetzt können Sie zum nächsten Abschnitt weitergehen. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie die oben beschriebenen Übungen ein paar Mal wiederholen, bis Sie das Gefühl haben, dass Sie für den ersten Ejakulationsversuch bereit sind. Im nächsten Abschnitt unserer Erforschung müssen wir versuchen, die geistige Erregung beiseite zu stellen, während wir die körperliche beibehalten. Diese neun Schritte können ein wenig Anstrengung erfordern. Legen Sie sich also zunächst einmal faul auf den Rücken.
Anleitung zum Squirten (ejakulieren)
LASSEN SIE LOS UND LASSEN SIE ES EINFACH FLIESSEN!
Schritt 1: Lassen Sie den G-Punkt anschwellen.
Stimulieren Sie Ihren G-Punkt, bis Ihre Erregung ein Niveau erreicht hat, das Sie bald zum Orgasmus führen würde. Dabei schwillt Ihre Vagina gleichsam an. Der Körper des G-Punktes wird flacher, der Schaft verschwindet beinahe in der Vaginalwand, nahe der Öffnung hingegen schwillt der Punkt immer stärker an. Nun sind die Rillen, die anfangs kaum zu ertasten waren, deutlich fühlbar. Spüren Sie, wie sehr Ihr G-Punkt angeschwollen ist? Freuen Sie sich darüber und machen Sie weiter!
Schritt 2: Nun kommen die „Ejakulationsraketen“!
Je stärker Sie den G-Punkt stimulieren, desto drängender wird das Gefühl, urinieren zu müssen. Damit kündigt die Ejakulation sich quasi an. Doch es gibt noch ein zweites Indiz, dass der Moment nahe ist: ein intensives Lustgefühl, das an den Schenkeln hinunter bis in die Beine schießt. Anfangs ist das Gefühl noch relativ sanft, doch dann wird es immer stärker. Daher nenne ich es auch: „Ejakulationsraketen“. Am besten lässt man sie kommen und gehen, wie sie wollen.
Versuchen Sie nicht, solch ein Gefühl bewusst herbeizureden. Entspannen Sie sich einfach und genießen Sie die Lust, die Sie empfinden. Gerade wenn Sie die „Raketen“ völlig vergessen haben, machen sie sich am ehesten bemerkbar. Stimulieren und entspannen Sie sich abwechselnd, bis Sie die Raketen des Öfteren gespürt haben. Sollten sie sich nicht einstellen, so ist das auch in Ordnung. Vielleicht kommen sie ja noch. Vielleicht aber auch nicht, denn zur Ejakulation sind sie nicht unbedingt nötig. Machen Sie einfach mit Schritt 3 weiter.
Schritt 3: Üben Sie sich darin, die Flüssigkeit auszustoßen.
Lassen Sie die Finger in der Vagina. Stimulieren Sie den GPunkt weiter, während Sie die Pobacken anheben und mit dem PC-Muskel heftig nach außen drücken, als wollten Sie pinkeln. Halten Sie diese Stellung ein paar Sekunden, dann entspannen Sie sich, stimulieren Ihren G-Punkt aber weiter. Nach ein oder zwei Minuten beginnen Sie von vorn: drücken, halten, entspannen und immer weiter stimulieren. Lassen Sie die Finger währenddessen ununterbrochen in der Vagina. Üben Sie diese Abfolge „stimulieren, drücken, halten, entspannen, stimulieren“ mehrere Male. Spüren Sie die Ejakulationsraketen oder werden sie vielleicht stärker? Ihr GPunkt jedenfalls sollte sich jetzt relativ hart und prall anfühlen.
Schritt 4: Sind Sie bereit zur Ejakulation?
Stimulieren Sie sich weiter, bis Sie so erregt sind, dass Sie unbedingt kommen wollen und sich schon überlegen, ob Sie nicht zu Ihrer alten Methode übergehen. Nun fragen Sie sich, ob folgende Aussagen stimmen: 1. Ich bin sehr erregt. 2. Wenn ich drücke, fühlt sich das an, als müsste ich pinkeln. 3. Mein G-Punkt ist dick angeschwollen und/oder sehr warm. Wenn Sie auf alle drei Fragen ein klares „Ja“ zur Antwort geben, dann sind Sie bereit und können mit Schritt 5 fortfahren. Wenn nicht, gehen Sie zurück zu Schritt 3. Wann immer Sie abgelenkt sind oder sich unter Druck fühlen, jetzt endlich ejakulieren zu müssen, machen Sie Schritt 7 aus dem letzten Abschnitt noch einmal. Entspannen Sie sich und lassen Sie sich erst dann wieder in die Erregung gleiten.
Schritt 5: Pressen Sie die Flüssigkeit im Liegen einfach heraus.
Ziehen Sie die Finger aus der Vagina und drücken Sie die Flüssigkeit heraus, als würden Sie pinkeln (wie in Schritt 3).
Stellen Sie sich bildlich vor, wie das Ejakulat aus der Harnröhre austritt. Spannen Sie die Muskeln nicht an, um ihm den Weg zu versperren. Drücken Sie, um die Flüssigkeit in die Welt zu versprühen. Drücken Sie kraftvoll einen oder zwei Atemzüge lang. Vielleicht haben Sie das Gefühl zu pinkeln, doch das ist kein Urin, den Sie da verströmen. Ob Ihnen das nun gelungen ist oder nicht, ist nicht weiter wichtig. Fahren Sie mit Schritt 6 fort.
Schritt 6: Probieren Sie eine andere Position aus.
Stehen Sie auf und beugen Sie sich leicht nach vorn. Stützen Sie sich dabei auf den freien Arm. Stimulieren Sie den GPunkt wieder, wenn auch nur kurz. Ziehen Sie dann den Finger heraus und pressen Sie. Hören Sie auf zu denken, Sie würden pinkeln, und drücken Sie, bis die ganze Flüssigkeit draußen ist. Wenn Sie immer noch keinen Erfolg erzielt haben, probieren Sie es mit einer anderen Stellung: Knien Sie auf den Boden und halten Sie den Körper aufrecht. Stützen Sie sich auf einen Arm. Hocken Sie sich hin. Stimulieren Sie sich, ziehen Sie den Finger heraus und pressen Sie die Flüssigkeit aus dem Körper.
Schritt 7: Und noch ein bisschen mehr …
Nach der Ejakulation sollten Sie ohne Verzögerung noch einmal drücken. Dabei kann noch mehr Flüssigkeit kommen. Pressen Sie weiter, bis alle Flüssigkeit draußen ist. Dabei entspannt die Harnröhre sich immer stärker. Nun haben Sie wahrscheinlich wirklich das Gefühl, Sie würden urinieren. Auch jetzt ist das nicht so. Es fühlt sich nur so an, weil das Loslassen immer leichter geht, sodass jetzt alle Flüssigkeit herausströmen kann. Dies ist weder der Zeitpunkt noch der Ort, sich ernsthaft über die nassen Laken oder Handtücher Gedanken zu machen. Lassen Sie’s plätschern! Pressen Sie weiter oder reiben Sie weiter und drücken Sie dann erneut. Vielleicht kommt es noch zu einer dritten Ejakulation, wer weiß? Das hängt ganz davon ab, wie erregt Sie waren, wie stark der GPunkt angeschwollen war und wie er sich bei Ihrer ersten Ejakulation überhaupt anfühlt.
Schritt 8: Untersuchen Sie die Flüssigkeit genau.
Sammeln Sie so viel Flüssigkeit wie möglich in der offenen Hand. Nehmen Sie es mit einem Kosmetiktuch vom Handtuch, von der Decke, vom Boden, vom Tisch auf – was auch immer. Riechen Sie daran. Sehen Sie es sich an. Nehmen Sie ein weißes Taschentuch und streichen Sie damit über Ihre Vulva. Riechen Sie auch daran. Und prüfen Sie vor allem die Farbe.
Schritt 9: Gehen Sie ins Bad zum Pinkeln.
Nehmen Sie die weißen Kosmetiktücher mit. Setzen Sie sich hin, pinkeln Sie und trocknen Sie Vulva und Schamhaare mit einem der Tücher ab. Sehen Sie sich die Farbe genau an. Riechen Sie an dem Tuch und vergleichen Sie es mit dem, auf dem sich die Ejakulationsflüssigkeit befindet. Wenn das erste Tuch einen klaren Fleck zeigt und nicht riecht, das zweite hingegen einen gelblichen Fleck, der deutlich nach Urin riecht … ja dann:
GRATULIERE! SIE HABEN IHRE QUELLE ERSCHLOSSEN!
Den Beweis sehen Sie vor sich. Ist das nicht umwerfend? Freuen Sie sich darüber. Erzählen Sie es all Ihren Freundinnen und feiern Sie das Ereignis gebührend. Wie alt Sie auch sein mögen: Heute haben Sie einen weiteren Schritt ins Frau-Sein getan. Wenn der Kosmetiktuch-Test keinen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Flüssigkeiten offenbart oder wenn das erste Tuch so ähnlich riecht bzw. aussieht wie das zweite, kann es sein, dass Ihr Ejakulat ein wenig Urin enthält. Das macht gar nichts, lesen Sie, was in dem Kasten „Ich dachte, ich hätte gepinkelt“ auf der nächsten Seite steht. Wenn Sie auf die Stimulierung des G-Punktes nicht verzichtet haben, handelt es sich bei der Flüssigkeit vermutlich trotzdem um Ejakulat. Gratulieren Sie sich!
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